Wettbewerbsfähigkeit |
27.05.2025 15:15:39
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Konzernumbau bei thyssenkrupp: CEO dementiert "Zerschlagung" - Aktie in Rot
Bei sämtlichen Aktivitäten - Stahl ausgenommen - strebe man aber eine Mehrheitseigentümerschaft an. "Wir behalten also die Kontrolle", sagte López weiter. Für die Stahlsparte ist ein 50:50-Gemeinschaftsunternehmen mit dem tschechischen Konzern EPCG geplant.
thyssenkrupp hatte am Montag bekanntgegeben, dass der Konzern - nach der Stahl- und der Marinesparte - in den kommenden Jahren auch die anderen drei übrigen Geschäftsfelder Autoteile, Werkstoffhandel und grüne Technologien eigenständig aufstellen und kapitalmarktfähig machen will.
Auch andere Unternehmen sollen sich beteiligen können. Mittelfristig solle die thyssenkrupp AG eine strategische Konzernführungsgesellschaft mit eigenverantwortlichen Einheiten werden. Der Vorstand will das "Zukunftsmodell" genannte Konzept noch in diesem Jahr dem Aufsichtsrat vorstellen.
"Fünf Unternehmen schaffen, die wettbewerbsfähig sind"
"Ich will thyssenkrupp stärken", sagte der Manager der WAZ. "Wir wollen fünf Unternehmen schaffen, die wettbewerbsfähig sind. So entsteht Wachstum. Indem wir unsere verschiedenen Geschäfte eigenständig aufstellen, gewinnen wir an Stärke."
Der Konzern verändere sich, so wie sich auch andere Unternehmen verändert haben, sagte er in dem Interview. "Es gibt viele gute Beispiele von Konzernen, die einen ähnlichen Ansatz wie wir bereits erfolgreich umgesetzt haben - Siemens, General Electric (GE Aerospace (ex General Electric)) oder Continental beispielsweise."
Man sei prinzipiell auch offen für Partnerschaften - "wenn wir uns dadurch verbessern und unsere Leistungsfähigkeit steigern können", so López. "Davon profitieren letztlich auch unsere Beschäftigten und unsere Aktionäre." Im XETRA-Handel verliert die thyssenkrupp-Aktie zeitweise 1,92 Prozent auf 9,21 Euro.
/tob/DP/jha
ESSEN (dpa-AFX)

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