04.04.2025 04:14:39
|
Umfrage: Mehrheit will zurück zur Atomkraft
HEIDELBERG (dpa-AFX) - Mehr als jeder Zweite wünscht sich nach einer aktuellen Umfrage einen Wiedereinstieg in die Atomkraft. Insgesamt 55 Prozent befürworteten das in einer Online-Befragung im Auftrag des Vergleichsportals Verivox. Insgesamt 1.007 Menschen nahmen zwischen dem 27. und dem 31. März an der nach Angaben des Meinungsforschungsinstituts Innofact repräsentativen Umfrage teil. Darin lehnten 36 Prozent eine erneute Nutzung der Atomkraft ab, 9 Prozent zeigten sich unentschieden.
Union möchte den Wiedereinstieg prüfen
Deutschland war Mitte April 2023 aus der Nutzung von Kernenergie ausgestiegen. Die letzten drei Meiler wurden endgültig abgeschaltet. Davor hatte die Bundesregierung aufgrund der Energiekrise infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine entschieden, die Meiler noch für ein paar Monate länger laufen zu lassen.
Die Union, die mit Friedrich Merz (CDU) wahrscheinlich den nächsten Kanzler stellen dürfte, will laut Wahlprogramm prüfen, ob die zuletzt abgeschalteten Kernkraftwerke wieder in Betrieb gehen könnten.
Männer eher für Atomkraft als Frauen
Für den Wiederbetrieb abgeschalteter AKW und den Neubau weiterer Kraftwerke waren in der Umfrage 32 Prozent der Teilnehmer. 22 Prozent möchten nur die zuletzt stillgelegten Meiler wieder in Betrieb nehmen. Bei Männern ist die Zustimmung zur Kernkraft größer als bei Frauen.
Ursprünglich sollte der Atomausstieg bereits zum 31. Dezember 2022 vollzogen sein. Den schrittweisen Ausstieg hatte 2011 die damalige schwarz-gelbe Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima beschlossen.
Zustimmung für Erneuerbaren-Ausbau
Auf überwiegende Zustimmung trifft der Ausbau erneuerbarer Energien. 57 Prozent der Befragten waren dafür, hier auch weiter stark zu investieren. 17 Prozent lehnten das ab.
Thorsten Storck von Verivox erklärte: "Offenbar sind das Festhalten an der Kernenergie und der Ausbau der erneuerbaren Energien für viele kein Widerspruch. Während der Atomausstieg noch stärker polarisiert, herrscht beim Ausbau der erneuerbaren Energien größere Einigkeit."/hrz/DP/zb

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu E.ON SEmehr Nachrichten
05.06.25 |
Pluszeichen in Frankfurt: Anleger lassen LUS-DAX letztendlich steigen (finanzen.at) | |
05.06.25 |
Freundlicher Handel: DAX schließt im Plus (finanzen.at) | |
05.06.25 |
Zuversicht in Frankfurt: LUS-DAX-Anleger greifen am Donnerstagmittag zu (finanzen.at) | |
05.06.25 |
Starker Wochentag in Frankfurt: DAX am Mittag mit Gewinnen (finanzen.at) | |
05.06.25 |
Freundlicher Handel: DAX zum Start in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
05.06.25 |
LUS-DAX-Handel aktuell: LUS-DAX zum Start des Donnerstagshandels stärker (finanzen.at) | |
05.06.25 |
ANALYSE-FLASH: Barclays senkt Eon auf 'Equal Weight' - Ziel 15,50 Euro (dpa-AFX) | |
02.06.25 |
EON SE-Analyse: Hold-Bewertung für EON SE-Aktie von Jefferies & Company Inc. (finanzen.at) |
Analysen zu E.ON SEmehr Analysen
05:45 | E.ON Hold | Jefferies & Company Inc. | |
05.06.25 | E.ON Equal Weight | Barclays Capital | |
02.06.25 | E.ON Hold | Jefferies & Company Inc. | |
28.05.25 | E.ON Outperform | Bernstein Research | |
15.05.25 | E.ON Sector Perform | RBC Capital Markets |