Preisdruck durch Trump |
13.05.2025 14:31:00
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Novo Nordisk-Aktie gibt Gewinne ab: Wohl Preisverhandlungen in den USA geplant
• Zusammenarbeit, um wirksamere Lösungen zu finden
• Hoffnung treibt Novo Nordisk-Aktie an
Donald Trump will US-Medikamentenpreise senken
Im gestrigen Handelsverlauf ging es für die Novo Nordisk-Aktie in Dänemark zeitweise um bis zu 8,6 Prozent nach unten auf 406,00 Dänische Kronen, bevor sich der Abschlag bis Handelsschluss dann auf 0,65 Prozent bei 441,40 Dänischen Kronen reduzierte. Auslöser des Kursverfalls war ein Dekret des US-Präsidenten Donald Trump zur drastischen Senkung der Medikamentenpreise in den USA.
Das Dekret sieht vor, dass die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente, insbesondere solche, die von öffentlichen Programmen wie Medicare und Medicaid abgedeckt werden, künftig an die niedrigsten internationalen Preise gekoppelt werden sollen. Trump versprach Einsparungen von bis zu 80 Prozent und kritisierte, dass Pharmaunternehmen in Ländern wie Deutschland ihre Produkte günstiger anbieten und die höheren Preise in den USA zur Kompensation nutzen. Besonders betroffen von dieser Maßnahme sind Hersteller von GLP-1-basierten Medikamenten zur Behandlung von Adipositas und Typ-2-Diabetes, wie Novo Nordisk mit Wegovy und Ozempic.
Novo Nordisk plant Verhandlungen mit Trump
Wie die Nachrichtenagentur Ritzau nun aber bekanntgab, plane Novo Nordisk eigenen Angaben zufolge, mit der US-Regierung über die politischen Vorschläge zur Senkung der Preise verhandeln zu wollen.
"Wir sind uns einig, dass die Amerikaner Zugang zu Medikamenten zu besseren Preisen benötigen, und wir werden weiterhin mit politischen Entscheidungsträgern zusammenarbeiten, um wirksamere Lösungen zu entwickeln und umzusetzen", betonte Novo Nordisk gegenüber Ritzau.
Die Hoffnung auf eine mögliche Lösung ließ Anleger am Dienstag vorübergehend etwas aufatmen. In Dänemark stieg die Novo Nordisk-Aktie zeitweise um 0,66 Prozent auf 444,35 Dänische Kronen, inzwischen gibt sie jedoch 0,22 Prozent auf 440,40 Dänische Kronen nach.
Redaktion finanzen.at

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