Strategischer Schritt |
31.03.2025 21:01:00
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Strategischer Schritt in Europa - BYD-Aktie kann nicht profitieren
• Ersatzteile für BYD-Modelle sollen schneller verfügbar werden
• BYD will so ein potenzielles Kaufhindernis beseitigen
Laut einer Mitteilung von BYD vom Freitag, die "Reuters" vorliegt, ist der chinesische Tesla-Rivale eine Kooperation mit dem italienischen Unternehmen Intergea eingegangen. Im Rahmen der Vertriebspartnerschaft sollen Original-Ersatzteile von BYD ab Mai über die Intergea-Tochter CRF in ganz Italien innerhalb von 48 Stunden verfügbar sein.
BYD baut Vertrieb in Europa weiter aus
Die neue Kooperation mit Intergea ist Teil der Strategie von BYD, seine Präsenz auf dem europäischen Markt zu stärken. Der Konzern baut derzeit zwei Werke in Europa und prüft bereits die Errichtung eines dritten Standorts, womöglich in Deutschland. Auch Italien sei für BYD ein wichtiger Absatzmarkt, auf dem der chinesische Autobauer zunehmend Fuß fassen wolle, heißt es bei der Nachrichtenagentur. Durch eine Verbesserung der Verfügbarkeit von Ersatzteilen erhofft sich der chinesische E-Autobauer letztlich, dass mehr Menschen den Kauf eines Modells von BYD in Betracht ziehen werden. Die Vertriebspartnerschaft sei "ein wichtiger Schritt, um das Vorurteil zu überwinden, dass es schwierig sei, Ersatzteile für asiatische Fahrzeuge zu finden. Dieses Problem wird oft als Kaufhindernis angesehen", heißt es laut "Reuters" in der Mitteilung von BYD.
BYD-Aktie unter Druck: Zollsorgen belasten Kurs
Trotz der positiven Nachricht zur Vertriebspartnerschaft verzeichnet die BYD-Aktie zu Wochenbeginn deutliche Verluste. Am Montag fiel das Papier in Hongkong um 1,99 Prozent auf 374,90 HKD, nachdem es vor etwas über einer Woche noch ein neues Allzeithoch bei 426,60 HKD erreicht hatte.
Die Kursverluste am Montag dürften jedoch eher in Zusammenhang mit Sorgen um den anhaltenden Handelskonflikt zwischen China und den USA stehen. So stehen zum Wochenauftakt die asiatischen Börsen allgemein aufgrund der Unsicherheit im Hinblick auf weitere US-Strafzölle deutlich unter Druck.
Redaktion finanzen.at

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