Halbleiterbranche 28.04.2025 20:08:00

NVIDIA-Aktie in Rot: Huawei startet Angriff auf NVIDIAs KI-Dominanz

NVIDIA-Aktie in Rot: Huawei startet Angriff auf NVIDIAs KI-Dominanz

• Huawei entwickelt neuen KI-Chip
• Leistung von NVIDIAs H100 soll übertroffen werden
• Erste Tests in Vorbereitung

Die Auswahl an leistungsstarken Chips im KI-Segment dürfte künftig größer werden. Einen wichtigen Vorstoß hat diesbezüglich offenbar der chinesische Huawei-Konzern unternommen.

Ersatz für NVIDIAs Chips im Visier

Wie das "Wall Street Journal" berichtet, bereitet sich das Unternehmen auf eine Erprobung seines neuesten und leistungsstärksten Prozessors für den Einsatz mit künstlicher Intelligenz vor. Der chinesische Konzern hat dabei offenbar direkt den US-Marktführer NVIDIA im Visier, dessen High-End-Produkte man mit dem eigenen Chip ersetzen will. Huawei habe einige chinesische Technologieunternehmen kontaktiert, um die technische Machbarkeit des neuen Chips namens Ascend 910D zu testen, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Können die Chinesen NVIDIA nach Leistung schlagen?

Dabei hofft man bei Huawei offenbar darauf, dass die neueste Version seiner Ascend-KI-Prozessoren in Sachen Leistung NVIDIAs H100 schlagen könne.

Den Quellen zufolge soll sich der Chip in der frühen Entwicklungsphase befinden und einer Reihe von Tests unterzogen werden, um seine Leistung zu bewerten und ihn für den Kundeneinsatz vorzubereiten. Bereits im Mai hofft man darauf, die ersten Muster des Prozessors zu erhalten, so das WSJ am Sonntag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen weiter.

Chinas Halbleiterbranche holt auf

Nicht erst seitdem die USA versuchen, Chinas Halbleiterfortschritte zu bremsen, indem sie die Chinesen von der Lieferung mit NVIDIAs leistungsstärksten Produkten ausschließen, versucht man sich im Land an eigener Chipproduktion - insbesondere für den Einsatz im KI-Segment. Huawei gehört dabei zu den umtriebigen Technologieunternehmen des Landes.

Die NVIDIA-Aktie reagierte am Montag negativ auf den Bericht: Das Papier verlor im NASDAQ-Handel 2,05 Prozent auf 108,73 US-Dollar.

Redaktion finanzen.at

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