Geändert am: 27.03.2025 20:02:15

Trumps Autozölle im Blick: US-Handel endet etwas tiefer -- ATX & DAX schließen in Rot -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt bewegte sich am Donnerstag auf rotem Terrain.

Der ATX notierte bereits kurz nach Handelsstart tiefer und fuhr auch danach Verluste ein. Er beendete den Handel 0,33 Prozent im Minus bei 4.264,54 Einheiten.

Marktbeobachter verwiesen vor allem auf die jüngsten US-Zollankündigungen von Donald Trump als Belastungsfaktor. Der US-Präsident kündigte 25 Prozent Zölle auf alle Autoimporte an und verschärft damit den Handelsstreit mit der Europäischen Union. Die hohen Zölle sollen am 3. April in Kraft treten, wie es aus dem Weißen Haus hieß.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt verbuchte klare Verluste.

Der DAX hat die Donnerstagssitzung im Minus begonnen und verlor auch anschließend deutlich an Boden. Er schloss 0,70 Prozent tiefer bei 22.678,74 Punkten.

Nach einem schwachen Mittwoch machte der DAX weitere Verluste. US-Präsident Donald Trump kündigte Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Autoimporte an und verschärfte damit den Handelsstreit auch mit der Europäischen Union. Die Zölle gelten für alle importierten Autos - von Kleinwagen über Limousinen und SUV bis zu leichten Nutzfahrzeugen. Der Importzoll wird auch bei zentralen Autoteilen fällig. Die hohen Zölle sollen am 3. April in Kraft treten.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich im Donnerstagshandel etwas schwächer.

Der Dow Jones ging mit einem leichten Minus von 0,37 Prozent bei 42.299,70 Punkten in den Feierabend.
Der NASDAQ Composite schloss unterdessen mit einem leichten Abschlag von 0,53 Prozent bei 17.804,03 Punkten.

US-Präsident Donald Trump hatte am Vorabend zusätzliche Zölle von 25 Prozent auf Importe von Autos und Autoteilen verhängt und erklärt, diese seien "nicht mehr verhandelbar". Eingeführt werden sollen sie am 2. April. Trump signalisierte jedoch, dass die sogenannten reziproken Zölle, die eigentlich dazu gedacht waren, US-Zölle an die anderer Länder anzupassen, möglicherweise weniger streng ausfallen könnten als erwartet.

"Dieser Schritt, der darauf abzielt, die inländische Autofertigung anzukurbeln, wird fast sicher nach hinten losgehen", sagt Vermögensverwalter Nigel Green von deVere Group. "Es wird das Verbrauchervertrauen beeinträchtigen und das US-Wachstum verlangsamen - und es wird die globale Wirtschaft beeinflussen und die Glaubwürdigkeit Amerikas als Handelspartner gefährden", ergänzt der Teilnehmer.

ASIEN

Die Börsen in Asien tendierten in unterschiedliche Richtungen.

In Tokio verlor der Nikkei 225 letztlich 0,60 Prozent auf 37.799,97 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite daneben schlussendlich 0,15 Prozent höher bei 3.373,75 Zählern.

In Hongkong ging es ebenfalls aufwärts: Der Hang Seng gewann schließlich 0,41 Prozent auf 23.578,80 Einheiten.

Uneinheitlich tendierten die Aktienmärkte in Asien am Donnerstag. Die von US-Präsident Donald Trump am Vortag angekündigten Strafzölle von 25 Prozent auf Autos belasteten vor allem die Aktien japanischer und südkoreanischer Hersteller, was die Leitindizes in Tokio und Seoul in negatives Terrain drückte. Die chinesischen Börsen zeigten sich derweil mit Aufschlägen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com

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NIKKEI 225 35 839,99 0,38%
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