Schweizer Electronic Ausblick aus dem Geschäftsbericht

Hinweis: dies ist ein Auszug aus dem Geschäftsbericht des Unternehmens. finanzen.at übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts.


Die Entwicklung für das Jahr 2022 ist aufgrund der geopolitischen Lage, insbesondere der Ukraine-Krise und den verschärften Pandemie-Maßnahmen in China, schwer zu beurteilen. Trotz der sehr hohen Auftragsbestände bestehen hohe Unsicherheiten. In Abwägung der aktuell bekannten Chancen und Risiken erwartet der Vorstand für das Jahr 2022 ein weiteres Umsatzwachstum zwischen +10 und +20 Prozent. Unter anderem wird der Serienanlauf der Embedding-Technologie dazu beitragen. Es ist zu erwarten, dass steigende Energie- und Rohstoffpreise die Verbesserung der operativen Ergebnisse erschweren. Die Erwartung für die EBITDA-Quote liegt zwischen -4 und +1 Prozent. Die laufenden Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung werden unvermindert weitergeführt. Die Erwartung für die Eigenkapital-Quote liegt zwischen 6 und 11 Prozent. Hierzu sind weitere Kapitalmaßnahmen geplant.

Update 28.07.2022: Vor dem Hintergrund der im Jahresverlauf gestiegenen Unsicherheiten hat der Vorstand entschieden, die Prognose für das laufende Geschäftsjahr zu aktualisieren. Der Vorstand erwartet ein Umsatzwachstum in der Bandbreite von +5 bis +15 Prozent (bisher: +10 bis +20 %). Die Erwartung für die EBITDA-Quote wird auf -4 bis -8 Prozent (bisher: +1 % bis -4 %) angepasst.

Update 5.08.2022: Für das EBITDA erwarten wir eine Verbesserung im zweiten Halbjahr 2022 gegenüber der ersten Jahreshälfte 2022. Die EBITDA-Marge für das Geschäftsjahr 2022 prognostizieren wir nun mit -4 bis -8 Prozent (bisherige Prognose laut Geschäftsbericht 2021: -4 bis +1 Prozent). Diese Vorschau basiert auf den positiven Auswirkungen des Restrukturierungsprogrammes bei der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. in China, welches im Laufe des zweiten Halbjahrs seine volle Wirkung zeigen wird. Hieraus wurden Maßnahmen mit einer Ergebniswirkung von ca. 3 Mio. EUR für das zweite Halbjahr umgesetzt bzw. in die Wege geleitet. Ebenso erwarten wir positive Impulse durch einen verbesserten Produktmix aus der Produktion im Werk Schramberg. Die Situation auf den Rohstoffmärkten ist und bleibt stark schwankend. Obwohl sich eine gewisse Entspannung bei den wichtigsten Rohstoffen und Edelmetallen ergeben hat, erwarten wir zunächst keine spürbare Reduzierung der Beschaffungspreise für Einkaufsmaterialien, da diese auch stark von der Entwicklung der Energiepreise und den sonstigen inflationsbedingten Kostensteigerungen abhängig sind. Für das zweite Halbjahr erwarten wir eine Belastung durch steigende Energiepreise bei Gas und Strom und weiterhin hohe Logistikkosten. Die reduzierte Umsatzerwartung aufgrund der beschriebenen Faktoren werden sich ebenso negativ auf die Ergebnislage auswirken.

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