Sartorius vz. Ausblick aus dem Geschäftsbericht
Sartorius geht auch für das Jahr 2022 von einer dynamischen Entwicklung aus. So soll sich der Konzernumsatz um etwa 14 Prozent bis 18 Prozent erhöhen. Dazu sollen die Erstkonsolidierungen der im Jahr 2021 abgeschlossenen beziehungsweise vereinbarten Akquisitionen etwa 1 Prozentpunkt beitragen. Bei der operativen EBITDA-Marge rechnet das Unternehmen nach dem Ertragssprung 2021 mit einem Wert auf dem hohen Niveau des Vorjahres von etwa 34 Prozent. Für das pandemiebedingte Geschäft geht das Unternehmen 2022 von einem Umsatz in etwa auf dem Niveau des Vorjahres in Höhe von rund 500 Millionen Euro aus. Für die Sparte Bioprocess Solutions werden ein Umsatzwachstum von etwa 16 Prozent bis 20 Prozent und eine operative EBITDA-Marge von rund 36 Prozent prognostiziert. Lab Products & Services soll ein Umsatzwachstum von etwa 6 Prozent bis 10 Prozent bei einer operativen EBITDA-Marge von etwa 26 Prozent erzielen. In den Margenzielen bereits enthalten sind Aufwendungen für Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionsintensität, die im Jahr 2022 etwa 0,5 Prozent des Konzernumsatzes ausmachen werden. Die Investitionen werden sich 2022 nochmals erhöhen und dürften auf den Umsatz bezogen eine Quote von etwa 14 % erreichen. Der Schwerpunkt liegt weiter auf dem Ausbau von Produktionskapazitäten, zum Beispiel in Deutschland, den USA und Südkorea. Der dynamische Verschuldungsgrad sollte zum Jahresende bei etwa 1,1 liegen. Mögliche weitere Akquisitionen sind dabei nicht berücksichtigt.