PAUL HARTMANN Ausblick aus dem Geschäftsbericht

Hinweis: dies ist ein Auszug aus dem Geschäftsbericht des Unternehmens. finanzen.at übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts.


Aufgrund der nachhaltig durch die Corona-Pandemie erschwerten Marktbedingungen geht die PAUL HARTMANN AG von einer weiter rückläufigen Geschäftsentwicklung aus. Bei einer unverändert bestehenden hohen Prognoseunsicherheit wird erwartet, dass die positiven Effekte der Pandemie auf den Geschäftsverlauf, vor allem beim Absatz von Schutzprodukten und Desinfektionsmitteln, weitgehend ausbleiben werden. Zurück bleibt ein durch die Pandemie reduzierter Markt wegen geringeren Auslastungen in Krankenhäusern und Pflegeheimen, verbunden mit deutlichen Erhöhungen bei Rohmaterialkosten wie auch Transportkosten. Zur Sicherstellung der nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit und Stärkung des Unternehmens ist es daher vorrangig, das im Jahr 2019 begonnene Transformationsprogramm konsequent fortzusetzen. Obwohl Kostensenkungen einen klaren Fokus bilden, hält HARTMANN an seinen umfangreichen Investitionsplänen fest. Die negativen Pandemieeffekte können zwar in großen Teilen, aber noch nicht gänzlich, durch die hohen positiven Ergebnisbeiträge aus Maßnahmen des Transformationsprogramms ausgeglichen werden. Daher wird für das Jahr 2022 eine Belastung für das Ergebnis erwartet. Die aktuelle Mehrjahresplanung des Vorstands der PAUL HARTMANN AG, der der Aufsichtsrat heute zugestimmt hat, sieht ein weiter rückläufiges bereinigtes EBITDA für 2022 in der Bandbreite von 180 bis 220 Mio. EUR vor. Gleichzeitig geht der Vorstand von einem moderaten organischen Umsatzrückgang auch für das Geschäftsjahr 2022 aus. Für das Geschäftsjahr 2021 wurde in der Prognoseberichterstattung im Konzernlagebericht 2020 von einem bereinigten EBITDA in einer Bandbreite von 210 bis 260 Mio. EUR ausgegangen. Der Vorstand hält weiterhin an dieser Prognose fest.

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