MagForce Ausblick aus dem Geschäftsbericht
Die MagForce AG rechnet mit einem Anstieg der Umsätze aufgrund der Steigerung der Anzahl kommerziell behandelter Patienten in Europa. Für die Folgejahre wird mit einer weiteren Umsatzsteigerung durch die Erhöhung der Produktionsmengen von NanoTherm gerechnet. Auch für das Geschäftsjahr 2022 wird nicht mit einem positiven Betriebsergebnis gerechnet. Die gesteigerten Umsätze werden das Betriebsergebnis entlasten aber die laufenden Aufwendungen nicht kompensieren können. Die Notwendigkeit der Durchführung weiterer Fremdfinanzierungsmaßnahmen und die Leistung von Zinszahlungen wird das Finanzergebnis weiterhin belasten. Es ist nicht ganz auszuschließen, dass es zu neuen Infektionswellen aufgrund der COVID-19 Pandemie kommt, die eine negative Folge auf die Ergebnisprognose haben könnten. Jedoch scheinen die Auswirkungen der Infektionswellen zunehmend geringer zu werden. Negativ könnte sich auch der Krieg in der Ukraine auswirken, insbesondere auf die Behandlung der Patienten am Standort in Lublin, Polen.Um die Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit und insbesondere der Studie in den USA in einem aufgrund verschiedenster Faktoren insgesamt sehr unsicheren Marktumfeld sicherzustellen, hat der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr 2022 verschiedene Finanzierungsmaßnahmen beschlossen und umgesetzt: Im Januar hat MagForce AG im Rahmen der Vereinbarung mit der US-amerikanischen Investmentfirma Yorkville Advisors Global LP über die Ausgabe von Wandelanleihen Wandelanleihen in Höhe von EUR 3,0 Mio. ausgegeben. Im Februar hat MagForce AG die Wandelschuldverschreibungsvereinbarung mit Lansdowne Investment Company Cyprus Limited verlängert und zusätzliche EUR 2,0 Mio. unter dieser Wandelschuldverschreibung ausgegeben. Darüber hinaus wurde im Juni mit der Lansdowne Investment Company Cyprus Limited ein Inhaberschuldverschreibungsvertrag mit einem Gesamt-volumen von bis zu 3,5 Mio. EUR abgeschlossen.