InTiCa Systems Ausblick aus dem Geschäftsbericht
Auch dank der soliden Liquiditätssituation ist die InTiCa Systems AG trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen zuversichtlich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Mit EUR 114,0 Mio. lag der Auftragsbestand zum Ende des Berichtsjahres weiterhin auf hohem Niveau, wenn auch etwas unter dem sehr starken Vorjahreswert (31. Dezember 2020: EUR 120,8 Mio.). Davon waren 81% dem Segment Automotive zuzuordnen (2020: 73%). In beiden Segmenten entfällt ein wesentlicher Teil davon auf neue Produkte aus dem Bereich E-Solutions. Vor diesem Hintergrund verlief der Jahresauftakt zufriedenstellend. Auch wenn das außerordentlich starke Vorjahresquartal nach heutigem Stand nicht wiederholbar scheint, werden für das erste Quartal gute Zahlen erwartet. Mit dem erneuten Anstieg der Corona-Inzidenzen sowie vor allem natürlich dem Krieg in der Ukraine, haben die Unsicherheiten jedoch noch einmal deutlich zugenommen. Einzelne Werke der OEMs sind bereits geschlossen, die Auswirkungen auf das Abrufverhalten sind noch nicht absehbar. Zudem dürften sich die Lieferengpässe weiter verschärfen und die gestiegenen Energiepreise verteuern die Produktion. Außerdem ist das strategische Ziel, die Kostenstruktur für lohnintensive Produkte durch die Installation einer weiteren Fertigungseinrichtung in Osteuropa zu verbessern, am geplanten Standort nahe Kiew durch den Krieg vorerst nicht möglich. Alternativen werden vom Vorstand geprüft. Insgesamt ist die InTiCa Systems AG aber weiterhin gut aufgestellt, um an der hohen Nachfrage nach innovativen E-Solutions zu partizipieren.