FUCHS PETROLUB Ausblick aus dem Geschäftsbericht

Hinweis: dies ist ein Auszug aus dem Geschäftsbericht des Unternehmens. finanzen.at übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts.


Der FUCHS-Konzern nimmt den Ausblick für das Jahr 2021 auf Basis der erwarteten weltwirtschaftlichen Entwicklung, des Wachstums des Schmierstoffmarkts sowie seiner globalen und breit diversifizierten Aufstellung vor. FUCHS geht von einer Erholung der Weltwirtschaft in allen Regionen aus, die jedoch voraussichtlich noch nicht in allen Industrien und Kundengruppen von FUCHS das Vorkrisenniveau erreicht. Darüber hinaus stellen infolge der Corona-Pandemie entstandene Unterbrechungen der Lieferketten weiterhin eine Belastung dar. Für den Umsatz wird daher damit gerechnet, das Vorkrisenniveau zu erreichen, d.h. den Umsatz des Jahres 2019 (knapp 2,6 Mrd. EUR). Beim Ergebnis geht der Vorstand davon aus, das Niveau des Jahres 2020 (313 Mio EUR) zu halten. Ein weiterhin konsequentes Kostenmanagement wird dazu beitragen, die inflationsbedingten Kostensteigerungen zu kompensieren. Demgegenüber stellen die zuletzt stark angestiegenen Rohstoffkostenpreise einen temporären Belastungsfaktor dar. Die Investitionen werden für das Jahr 2021 auf dem Niveau der Abschreibungen von rund 80 Mio EUR erwartet. Bei leicht steigenden Kapitalkosten und EBIT auf dem Niveau von 2020 wird von einem FUCHS Value Added in der Größenordnung von 160 Mio EUR (165) ausgegangen. Beim Freien Cashflow vor Akquisitionen wird durch den Abbau der bestehenden Steuerverbindlichkeiten und einem leichten Anstieg des Nettoumlaufvermögens mit einem Rückgang auf rund 160 Mio EUR (238) gerechnet. Dagmar Steinert, Vorstandsmitglied und CFO bei FUCHS: "Für 2021 erwarten wir eine positive operative Entwicklung in allen Regionen. Darüber hinaus halten wir an dem bereits im abgelaufenen Jahr 2020 erfolgreich umgesetzten, konsequenten Kostenmanagement fest. Dennoch dürfen wir das weiterhin fragile wirtschaftliche Umfeld und die zuletzt stark gestiegenen Rohstoffkostenpreise, die temporär zu Belastungen führen werden, nicht außer Acht lassen."

Update 29.04.2021: FUCHS hebt seine Prognose für das Gesamtjahr 2021 wie folgt an: Umsatz: zwischen 2,7 Mrd. EUR und 2,8 Mrd. EUR (zuvor: Niveau 2019 (2,6 Mrd. EUR)); EBIT: zwischen 330 Mio EUR und 340 Mio EUR (zuvor: Niveau 2020 (313 Mio EUR)); FVA: um 180 Mio EUR (zuvor: um 160 Mio EUR); Freier Cashflow vor Akquisitionen: um 110 Mio EUR (zuvor: um 160 Mio EUR).

Update 30.07.2021: Nach Anhebung seiner Prognose auf 6,0% im April hat der Internationale Währungsfonds (IWF) im Juli keine weitere Anpassung seines Ausblicks zum Wachstum der Weltwirtschaft im laufenden Jahr vorgenommen. Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung trotz anspruchsvollen Marktumfelds konkretisiert der FUCHS-Konzern seine Prognose für das laufende Jahr bzw. hebt sie wie folgt an: Umsatz: am oberen Rand der Bandbreite von 2,7 Mrd. EUR bis 2,8 Mrd. EUR; EBIT: 350 Mio EUR bis 360 Mio EUR (zuvor: 330 Mio EUR bis 340 Mio EUR); FVA: um 200 Mio EUR (zuvor: um 180 Mio EUR); Freier Cashflow vor Akquisitionen: um 110 Mio EUR (unverändert). Weiterhin nicht verlässlich abschätzbar sind die Unsicherheiten in der Supply-Chain sowie die weiteren möglichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Weltwirtschaft.

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