ElringKlinger Ausblick aus dem Geschäftsbericht

Hinweis: dies ist ein Auszug aus dem Geschäftsbericht des Unternehmens. finanzen.at übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts.


Unter Berücksichtigung der zahlreichen Einflussfaktoren, vor dem Hintergrund des stark gestiegenen Preisniveaus bei Rohstoff-, Energie- und Transportkosten sowie angesichts eines erwarteten organischen Umsatzanstiegs auf Marktniveau rechnete der Konzern für das laufende Geschäftsjahr 2022 mit einer EBIT-Marge, die leicht unter dem Niveau des Vorjahres gelegen hätte. Durch den Ausbruch des russisch-ukrainischen Konflikts, dessen Intensität und die Ungewissheit sowohl über den weiteren Verlauf als auch über die möglichen globalen Folgen ist die Unsicherheit überaus hoch. Wirkt sich der russisch-ukrainische Konflikt weiterhin nachhaltig auf die Wertschöpfungskette des Automobilsektors aus und bleiben durch die Auseinandersetzung wesentliche Umsatzbeiträge aus, sind weitere zusätzliche Ergebniseffekte nicht auszuschließen. Insgesamt kam der Vorstand zu dem Schluss, dass sich die ursprünglichen Erwartungen, die auch im Geschäftsbericht niedergeschrieben sein werden, nicht aufrechterhalten lassen. Eine fundierte, zuverlässige Prognose für das Geschäftsjahr 2022 ist daher derzeit nicht abzugeben. Der Vorstand der ElringKlinger AG wird die weitere Entwicklung eng verfolgen und einen Ausblick geben, sobald die allgemeine politische und wirtschaftliche Lage dies wieder möglich macht.

Update 8.07.2022: Die nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schlugen sich ergebnisseitig nieder. Dabei spielten insbesondere die stark gestiegenen Kosten von Energie, Rohstoffen und Transporten eine Rolle, die aufgrund vielfältiger Faktoren wie der Coronavirus-Pandemie, des andauernden Kriegs in der Ukraine und logistischen Herausforderungen in Unordnung geraten sind. Aufgrund dessen wird auch die Vorratshaltung sachgerecht angepasst, um die Verfügbarkeit von Produktionsmaterialien zu gewährleisten. Aus Sicht des Vorstands werden neben den beschriebenen Wertminderungen die genannten makroökonomischen Faktoren die Ergebnissituation der ElringKlinger AG auch im Gesamtjahr beeinflussen. Aufgrund der bestehenden Risiken aus dem Krieg in der Ukraine, den stark gestiegenen Energie- und Rohstoffpreisen sowie aus möglichen erneuten Corona-Lockdowns in China und anderen Regionen sind die Auswirkungen für den Konzernumsatz und das Konzernergebnis nach wie vor nicht verlässlich abzuschätzen.

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