Die Ersteintritte von Anfang November bis Mitte Dezember sind 23.3 % unter der Vergleichsperiode des Vorjahres. Gute Pistenverhältnisse dank technischer Beschneiung, die großflächige Gletscherabdeckung und ergiebige Schneefälle am 3. Dezember 2020 brachten viele Schneesportbegeisterte im Vorwinter auf die Pisten. Die internationalen Touristen fehlten hingegen gänzlich. Mit der erneuten Schließung unseres Gebiets für den Schneesport über die Weihnachtszeit fehlen uns die umsatzstärksten Tage des Jahres. Wir haben Verständnis dafür, dass wir uns in einer schwierigen Lage befinden, die von den politischen Behörden eine gewisse Flexibilität erfordert. Seit Monaten haben wir große Anstrengungen unternommen, damit die Skisaison so sicher wie möglich durchgeführt werden kann. Die Unfallzahlen aus vergangenen Jahren zeigen, dass innerhalb dieses Zeitraums wenige durch Wintersport bedingte Hospitalisierungen stattfinden. Deshalb war der Entscheid einer kompletten Schließung der Skianlagen über die Weihnachtstage für uns aus mehreren Gründen nicht nachvollziehbar. Die allgemein unsichere Situation führt dazu, dass Gaste bereits gebuchte Ferien in unseren Hotels stornieren oder gar keine Ferien buchen. Diese Rahmenbedingungen dampfen die Nachfrage nach Schneesport stark. Wir müssen in der laufenden Saison weiterhin auf Sicht und ohne Planungssicherheiten agieren.