Basler Ausblick aus dem Geschäftsbericht
Auch das Geschäftsjahr 2021 wird von Pandemie-Unsicherheiten geprägt sein. Ein guter Auftragsbestand und ein positiver Trend bei der Entwicklung der Auftragseingänge seit Q4 2020 ließen das Unternehmen jedoch kraftvoll ins neue Geschäftsjahr starten. Die Wachstumssignale aus den Anwendungsbereichen Logistik, Halbleiter und Elektronik sowie die Zuversicht in China stimmen das Management grundsätzlich optimistisch für das neue Geschäftsjahr. Auf Basis der aktuellen Informationen plant der Basler Konzern im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz zwischen 190 Mio. Euro und 210 Mio. € zu erreichen. Je nach Umsatz ergäbe dies eine Vorsteuerrendite zwischen 12 % und 14 %. Grundlage dieser Einschätzung ist ein starker Investitionszyklus im Bereich Halbleiter, Elektronik sowie Logistik. Weiterhin wird mit einer impfbedingten Besserung des Pandemie-Geschehens in der zweiten Jahreshälfte gerechnet. Darüber hinaus wird angenommen, dass es zu keinen wesentlichen Versorgungsabrissen auf den Beschaffungsmärkten für Elektronikkomponenten kommt. Diese Prognose steht im Einklang mit dem mittelfristigen Ziel, bis Ende 2023 einen Umsatz von 250 Mio. Euro bei einer EBT-Marge von im Mittel 12% zu erzielen.
Update 6.05.2021: Aufgrund der starken Geschäftsentwicklung im ersten Quartal und des weiterhin starken Auftragseingangs im Monat April erhöht das Unternehmen seine Prognose für 2021 und geht fortan von einem Konzernumsatz von 205 - 225 Mio. € sowie einem Vorsteuerergebnis von 13 - 15,5 % aus. Der Prognosekorridor reflektiert die zuvor erläuterte hohe Dynamik auf den Absatz- sowie die Risiken auf den Beschaffungsmärkten.
Update 5.08.2021: Trotz des hohen Auftragseingangs und der positiven Marktaussichten hält das Management bis auf Weiteres an seiner aktuellen Prognose fest. Hintergrund ist die anhaltende Knappheit an Halbleiterkomponenten, die in den kommenden Monaten aller Voraussicht nach die maximale Produktionsmenge des Konzerns merklich begrenzen wird. Die aktuelle Wachstumsprognose sieht einen Konzernumsatz zwischen 205 - 225 Mio. € bei einer Vorsteuerrendite zwischen 13 % - 15,5 % vor. Die Rendite-Prognose reflektiert ansteigende Personal- und Sachkosten im Verlauf der zweiten Jahreshälfte, welche durch Neueinstellungen und Verringerung von Corona-Beschränkungen verursacht werden. Darüber hinaus berücksichtigt die Prognose ein leichtes Absinken der Rohertragsmarge aufgrund erhöhter Materialkosten durch temporäre Zwischenkäufe bei Brokern.
Update 4.11.2021: Das Management blickt grundsätzlich positiv in die Zukunft und wird zum Ende des Jahres seine mittelfristige Geschäftsplanung aktualisieren. Diese sieht aktuell das Erreichen von rund 250 Mio. € Umsatz im Jahr 2023 vor.