alstria office REIT Ausblick aus dem Geschäftsbericht
Basierend auf den existierenden Mietverträgen und dem hohen Anteil bonitätsstarker Mieter rechnet alstria trotz der zu erwartenden verhaltenen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung für das Jahr 2022 mit einer stabilen Umsatzentwicklung in Höhe von rund EUR 183 Mio. Ein Rückgang auf EUR 106 Mio. wird hingegen für den FFO erwartet. Diese Entwicklung reflektiert insbesondere die Tatsache, dass Investitionen in das Immobilienportfolio bedingt durch die Pandemie und unterbrochene Lieferketten im Jahr 2021 aufgeschoben werden mussten und entsprechend im laufenden Jahr nachgeholt werden. Die Verschiebung der Investitionsmaßnahmen war eine wesentliche Ursache für das überplanmäßige Ergebnis im Jahr 2021, was den zu erwartenden Ergebnisrückgang im laufenden Jahr relativiert. Der im Januar 2022 durch das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot erfolgte Kontrollwechsel und die sich daran anschließende Diskussion mit dem neuen Mehrheitseigentümer hinsichtlich der zukünftigen Unternehmensstrategie können im Jahresverlauf allerdings zu Anpassungen in der Umsatz- und Ergebnisprognose führen.
Update 9.08.2022: Operativ verlief das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2022 erwartungsgemäß. Vor diesem Hintergrund bestätigt alstria die Prognose für die erwarteten Umsatzerlöse für das Geschäftsjahr 2022 in Höhe von rund EUR 183 Mio. Die mit der Übernahme durch Brookfield angekündigte neue Kapitalstruktur und eine damit verbundene Erhöhung des Verschuldungsgrades wird den Finanzierungsaufwand erhöhen und damit den FFO belasten. Kompensiert wird der erhöhte Finanzierungsaufwand im laufenden Jahr allerdings durch geringer als geplante Grundstücksbetriebskosten und höhere sonstige betriebliche Erträge. In der Summe ergibt sich daraus für das Jahr 2022 eine unveränderte FFO-Prognose in Höhe von EUR 106 Mio. Der Abschluss eines neuen Mietvertrags für ein Objekt in Darmstadt hat noch keine Auswirkungen auf die Prognose, da das Mietverhältnis vertragsgemäß erst Mitte 2023 beginnt.